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Der Verein und seine Ziele

Der Verein zur Förderung der Wahrnehmung bei Kindern e.V. wurde im Januar 2009 in Hankensbüttel gegründet. Fachleute unterschiedlichster Arbeitsgebiete haben sich in diesem Verein zusammengeschlossen, um interdisziplinär zusammen zu arbeiten. Aktiv sind derzeit Augenoptiker/Optometristen, Akustiker/Pädaudiologe, Ergotherapeutinnen, Lerntherapeutinnen, Pädagoginnen und Ärzte in die Arbeit eingebunden.


Die Ziele des Vereins sind es, Wahrnehmungsdefizite bei Kindern aufzudecken über die negativen Folgen von Wahrnehmungsdefiziten für die Entwicklung der Kinder zu informieren und unbürokratisch Hilfe bei der Behebung und Verminderung von Wahrnehmungsdefiziten anzubieten.

Vorgehensweise zur Erreichung der Ziele

Der Verein beschreitet verschiedenste Wege, um die oben genannten Ziele zu erreichen:

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  1. Durch vereinsinterne Fortbildungen wird der interdisziplinäre Austausch zwischen den Mitgliedern gefördert, sodass die Kompetenzen jedes Mitgliedes erweitert werden. Dadurch wird es möglich, schnell an die „richtigen“ oder an besser geeignete Fachleute zu verweisen.

  2. Auf der Homepage des Vereins können sich Interessierte darüber informieren, welche Folgen Wahrnehmungsdefizite für die Entwicklung von Kindern haben können. Es werden Informationen über die Arbeit der verschiedenen Fachleute gegeben, sowie über deren Möglichkeiten und Grenzen.

  3. Durch die Beantwortung eines etwas über 30 Fragen umfassenden Fragebogens, der von den Mitgliedern des Vereins erarbeitet wurde, können Eltern in einem ersten Schritt selbständig Informationen darüber erlangen, in welchem Bereich die Wahrnehmungsdefizite ihres Kindes möglicherweise liegen. Nach der Auswertung des Fragebogens (online oder nach dem Ausdrucken) können schneller und gezielter notwendige Informationen und die richtigen Anlaufstellen gefunden werden. Der Fragebogen gibt Eltern, sowie Lehrerinnen und Lehrern aber häufig auch erst die richtigen Hinweise, worauf sie bei der Beobachtung von Kindern achten sollten, um Defizite aufdecken zu können. Gerade dieser Punkt darf nicht unterschätzt werden („Hilfe zur Selbsthilfe“). Momentan befindet sich der Fragebogen noch in einer Erprobungsphase.

  4. Durch Informationsveranstaltungen für Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Erziehrinnen und Erzieher sensibilisiert der Verein im direkten Vortrag und Gespräch für das Erkennen von Wahrnehmungsdefiziten und klärt über die Folgen auf, falls entsprechende Defizite nicht behoben werden. Dabei können gleichzeitig Hilfestellungen gegeben werden.

  5. Durch Veranstaltungen wie dem „Tag der Wahrnehmung“ sorgt der Verein für eine Sensibilisierung einer breiten Öffentlichkeit und erlaubt Kindern (und Eltern) spielerisch ihre Wahrnehmungsfähigkeiten zu prüfen.

  6. Auf der Homepage werden Fachleute und Spezialisten aller notwendigen und im Verein vertretenen Fachrichtungen als Ansprechpartner gelistet. Damit ein Missbrauch als Werbeplattform ausgeschlossen werden kann, wird von den auf der Homepage genannten Personen die Erfüllung von noch zu definierenden Standards gefordert werden. An der Erarbeitung solcher Standards, die dann auch auf der Homepage genannt werden, arbeiten die Mitglieder des Vereins derzeit.

  7. Um allen Interessierten und Betroffenen einen leichten Zugang zu wichtigen und hilfreichen Weiterbildungs- und Informationsveranstaltungen zu ermöglichen, werden auf der Homepage entsprechende Verzeichnisse in ständig aktualisierter Form geführt.

  8. Ein durch Fachleute betreutes Forum ermöglicht einen direkten Austausch mit Spezialisten der verschiedenen Fachgebiete.

     

Ein Schwerpunkt der Vereinsarbeit ist die Prüfung der Wahrnehmungsfähigkeit der Kinder durch Fachleute der verschiedenen Arbeitsgebiete. Hierzu werden derzeit Mess- und Beobachtungsroutinen entwickelt, die in einem begrenzten Zeitrahmen zuverlässige Aussagen über die Fähigkeiten der Kinder (Sehleistung, Hörleistung, Raumwahrnehmung, Händigkeit usw.) erlauben. Ein solches Mess- und Beobachtungsprogramm wird Schulen, Kindergärten und anderen Institutionen angeboten, kann dann vor Ort durchgeführt werden und ermöglicht so, dass Auffälligkeiten früh entdeckt und behoben werden können. Damit könnten Nachteile in der Entwicklung verhindert werden. Die bei der Durchführung solcher Prüfungen entstehenden Kosten sollen durch Spenden gedeckt werden.

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