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Lerntherapie

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Was ist Integrative Lerntherapie?

Liegen bei Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen Lern- und Leistungsstörungen vor, so gibt es in der Regel mehr als nur eine Ursache. Pädagogische, psychologische, soziale und medizinische Einflüsse wirken zusammen und müssen in der Diagnostik und der nachfolgenden Therapie berücksichtigt werden. Kein Kind ist wie das andere; kein Kind lernt wie das andere. Alle Maßnahmen müssen auf den Einzelfall abgestimmt sein. Integrative Lerntherapie besteht daher selten aus nur einem Therapieansatz, sondern integriert verschiedene Elemente (systhemischer Ansatz, Beratung, Lernmotivation, Lesen, Rechnen, Schreiben, Wahrnehmung, Sozialkompetenz, Konzentration, Prävention, Grapho- und Feinmotorik, Dominanzprofilerkennung/Händigkeit, sensorische Integration, Kinesiologie, Lerngymnastik), die jeweils auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Kindes abgestimmt sind.
Wir konzentrieren uns auf die Stärken des Kindes. Erfolge gleich zu Beginn der Lerntherapie fördern das Selbstvertrauen – eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie. Wir integrieren lern-, verhaltens- und gesprächstherapeutische Elemente in unsere Arbeit. Mit der Botschaft „Ich weiß, dass du schon viel kannst, und ich zeige dir, wie du bald noch mehr kannst“ schaffen wir eine positive therapeutische Beziehung, geben Zuversicht und fördern die Motivation.
Der interdisziplinäre Ansatz ist die Grundlage unseres systemischen und integrativen Konzepts: Die durch Schule und Elternhaus vorgegebene Bindung sind von großer Bedeutung für das Lernen. Eine Zusammenarbeit zwischen Eltern, Lehrern und Therapeuten ist unerlässlich, um jedes Kind ganzheitlich und nachhaltig zu fördern.

Was hat Lerntherapie mit Wahrnehmung zu tun?

In der LT wird die Entwicklung eines Menschen immer ganzheitlich betrachtet. D.h., die einzelnen Bereiche, wie Sprache, Kognition, Motorik, emotionale Entwicklung und Wahrnehmung greifen bei der Entwicklung eines Menschen ineinander. Treten in einem Bereich Störungen auf, so haben diese direkte Auswirkungen auf die anderen Bereiche, insbesondere auch auf die Lernleistung.
Um erfolgreich arbeiten zu können, muss ein Lerntherapeut in der Lage sein, möglichst alle Wahrnehmungsstörungen zu erkennen, damit diese von den entsprechenden Fachleuten (z.B. Ärzte, Logopäden, Ergotherapeuten, Akustiker, Augenoptiker, usw) korrigiert werden. Dieses kann vor Beginn der Lerntherapie bez. des Lerntrainings oder auch parallel stattfinden.

Was kann ein/e Lerntherapeut/in tun?

Ein Lerntherapeut bzw. eine Lerntherapeutin arbeitet mit Kindern und Jugendlichen denen das Lernen schwer fällt. Diese besonderen Schwierigkeiten können sich in Form von Lese- Rechtschreibschwäche (LRS), Legasthenie, Dyskalkulie (Rechenschwäche), Konzentrationsschwäche, Hyperaktivität und in fächerübergreifenden Lernschwächen äußern. Lerntherapeuten testen, therapieren und beraten Eltern, Lehrer, Ergotherapeuten und andere mit dem Schüler befasste Fachleute. Sie arbeiten selbstständig in freier Praxis, für Träger der freien Jugendhilfe, Beratungsstellen oder private Institute.
Lerntherapeuten leisten auch Präventionsarbeit, das heißt sie arbeiten prophylaktisch mit Kindern im Kindergarten- und Vorschulalter in den Bereichen:
 

  • Auditive Wahrnehmung

  • Visuelle Wahrnehmung

  • Mathematisches Verständnis

  • Schrift-, Spracherwerb

  • Grapho- und Feinmotorik

  • Konzentration, Aufmerksamkeit

  • Sozialkkompetenz

  • Motivation

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